
Deutschland, wie es isst – Ernährungsreport 2020
Ernährungsgewohnheiten in Deutschland: Ernährungsreport 2020 veröffentlicht
Die Corona-Krise hat nicht nur das Essverhalten vieler Menschen beeinflusst, sondern auch die Sicht auf die deutsche Landwirtschaft und damit die regionale Erzeugung verändert.
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Die Corona-Krise hat nicht nur das Essverhalten vieler Menschen beeinflusst, sondern auch die Sicht auf die deutsche Landwirtschaft und damit die regionale Erzeugung verändert. Dies ist ein Ergebnis der jährlichen repräsentativen forsa-Umfrage unter 1000 Verbraucherinnen und Verbrauchern im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Demnach gaben 39 Prozent der Befragten an, dass die Landwirtschaft für sie in der Corona-Krise an Bedeutung gewonnen hat.
Bei der gemeinsamen Vorstellung des Ernährungsreportes mit forsa-Chef Prof. Güllner am 29. Mai 2020 in Berlin betonte Bundesernährungsministerin Julia Klöckner: „Corona verändert auch den Ernährungsalltag der Deutschen. Lebensmittel aus der Region haben an Bedeutung gewonnen. Es ist ein neues Bewusstsein für Lebensmittel entstanden – und für die Arbeit derjenigen, die sie produzieren. Diese neue Wertschätzung gilt es, aufrecht zu erhalten.“
Die Befragung macht deutlich: Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher wollen auch verstärkt auf saisonale Produkte mit kurzen Transportwegen zurückgreifen. 83 Prozent ist es (sehr) wichtig, dass ein Lebensmittel aus der Region kommt. Wie wichtig die regionale Herkunft ist, hängt dabei auch vom Produkt ab:

Gut die Hälfte der Befragten (55 Prozent) bezeichnet sich als Flexitarier und gibt an, bewusst ab und zu auf Fleisch zu verzichten. Knapp die Hälfte (49 Prozent) hat schon einmal oder öfter pflanzliche Alternativen zu Milch, Käse oder Joghurt sowie Alternativprodukte zu Fleischwaren (Fleischersatz) gekauft.


Hier geht es zum Bericht. Viele Grafiken sind als Sharepic verfügbar.